Im Sommer 1939 besorgte Alfred der Familie seiner Schwägerin, den Oppenheimers, mehrere Pelzmäntel, die diese zusammen mit anderen Wertgegenständen bei ihrer Auswanderung mitnehmen und nach ihrer Flucht als Starthilfe verkaufen wollten. Als dies von den Behörden entdeckt wurde, musste Alfred Marx überstürzt das Land verlassen, um einer Festnahme durch die GeStaPo zuvorzukommen.
Den weiblichen Familienmitglieder (Ellen, Mutter Johanna Marx, Kinder) blieb genug Zeit, ihre Besitztümer einzupacken. Ihr persönlicher Besitz (außer Wertgegenständen) sollte in die USA verschifft werden, ging aber nach Kriegsausbruch in Holland verloren.
Am 30. 08. 1939 wurde die Familie in England wieder vereint. Inge und Hannelore gingen zur Schule und wurden bald zusammen mit ihrer Klasse aus London in eine sicherere Umgebung gebracht. Während Alfred und Ellen wie auch die Familie von Alfreds Bruder Sigmund in London blieben, fanden ihre Töchter Schutz in dem kleinen Dorf Knebworth, Hertfordshire.
Als ihre Visa gültig wurden, setzte die Familie auf einem der letzten Passagierschiffe nach Amerika über. Am 17. April 1940 erreichten sie New York, wo ihnen eine kleine Wohnung in Elmhurst, Queens zur Verfügung gestellt wurde.